Wuppertal liegt im nordwestdeutschen Klimabereich, wobei das maritime, subatlantisch geprägte Klima zu allgemein kühlen Sommern und relativ milden Wintern führt. Einflüsse des Reliefs und der Landnutzung führen dabei im Stadtgebiet zu lokal unterschiedlichen Ausprägungen der Klimaparameter Temperatur, Feuchte, Wind, Niederschlag und Strahlung.
An den Höhen des Bergischen Landes treffen feuchte atlantische Luftmassen mit den vorherrschenden westlichen Luftströmungen erstmals auf ein Hindernis und werden gestaut. Dadurch steigen die Wolken in höhere Luftschichten, die gewöhnlich kälter sind, kondensieren und regnen als so genannter Steigungsregen ab. Die durchschnittlichejährliche Niederschlagsmenge mit 1116 mm im Tal und 1183 mm auf den Höhen ist etwa doppelt so hoch wie in der Hauptstadt Berlin und gehört damit zu den höchsten in einer deutschen Stadt. Die niederschlagsreichsten Monate sind der Dezember und der Juni. In der Redensart “In Wuppertal werden die Kinder mit dem Regenschirm geboren.” spiegelt sich diese Tatsache auch im Volksmund wider.